Jenny’s Article on Kiyama Tour ジェニーの基山ツアー体験記(英語&ドイツ語)


Kiyama Monitor Tour March 3rd/ 4th 2017

Our Monitor Tour that week took place in Kiyama, a lovely town in the Miyaki District, Saga Prefecture, just 30 minutes from Hakata Staion in Fukuoka.

 

As we arrived, everyone was already excited about the day, and after a quick schedule briefing we were introduced to our vehicle for the next 2 days – an E-bike! Oh yes, you really can get used to that kind of luxury easily. We were cycling around town and the guides were eager to show us the local live.

My personal favourite was the town’s Sake Brewery, not only because I love Nihonshu, but also because I’ve been into that topic since two weeks (also see: Kurabiraki Festival), therefore it was a great chance to experience the way of production straight from the horse’s mouth. Another highlight was an old, traditional house owned by the Kimura Family and the „Tsutsuji“ (or „Daikouzenji“) temple, where we were lucky to get an exclusive insight to the sanctuary. It’s sited on a hill, where you can stroll around through a beautiful are, featured by seasoning flowers.

Sushi topping with Lei-chan from China

After preparing the food for the joint dinner party with our Hostfamily Okubo, half of the town gathered in our house to eat, talk, drink and sing together. It was the perfect finish of a successful day.

Sushi Decoration

The next day began at 4:30am. An adequate time, since we wanted to see the sunrise from the top of mount Kizan, right? After an easy 40min trekking we were rewarded with an astonishing view over the Kiyama area and a hot cup of coffee (really appreciated that!). The descent was kind of adventurous, but we arrived safely at the „Nikaiji“ temple to have our breakfast there. During breakfast we were introduced to different buddhist teachings, i.a. the appreciation of food, what in my opinion is an important theme in today’s consumer society. We also learned to calm and focus our minds, while copying a Buddha images as a buddhist practice called „Shabutsu“.

 

Sunrise View from the top of Mt. Kizan

Hot coffee with KIYAMA original cup

Breakfast at Nikaiji Temple, simple but yummy.

Shabutsu (tracing Buddha image)

Back at the Homestay we still had time to enjoy green tea in the sunshine and a little photo session dressed up in Kimono. It was my second time that week, but you just can’t get enough of wearing a Kimono! But no moment lasts forever and after a long „Goodbye“ to our lovely Hostfamily and a quick lunch at a Kiyama Ramen place it was time for the final Wrap-Up meeting. We, the participants and the staff contributed our feedback on the last two days. I really got the impression, that they all work hard to tap the full potential of the area. What I kept in mind above all, was the anecdote of the consideration of what is special about Kiyama and what they want to share with visitors. The conclusion was, besides the landscape, the history, interesting temples and shrines, it’s the people who make Kiyama Town what it is. And yes I can confirm, that one can really be proud of them!

Such a good team we were!

Green Tea under the full blooming plum tree

Thanks to all the organizers, Mizu Trans Corporation and all the residents of Kiyama for this tour and I wish them all the best and success for the future.

 

 

German ドイツ語

 

Kiyama Monitor Tour 03./ 04. März 2017

Unsere zweite Test Tour diese Wochen fand in Kiyama statt, einem süßen Städtchen im Miyaki District, Saga Präfektur, nur 40 Minuten vom Hakata Hauptbahnhof in Fukuoka.

Als wir ankamen, waren alle schon sehr gespannt auf den Tag und nach einer kurzen Einführung über den Tourablauf stellte man uns auch schon unser Gefährt für die nächsten zwei Tage vor – ein E-Bike! Oh ja, an diesen Luxus kann man sich recht schnell gewöhnen. Wir schwangen uns auf den modernen Drahtesel und schon ging die Fahrt los.

 

Die Leiter zeigten uns die Stadt und ihre lokalen Betriebe. Mein persönlicher Favorit war die Sake Brauerei, nicht nur weil ich Sake liebe, sondern auch weil ich mich seit zwei Wochen mit dem diesem Thema beschäftigt habe (siehe auch Kurabiraki Festival) und nun anschauliche Informationen aus erster Hand erhalten konnte. Ein weiteres Highlight war das Haus der Kimura Familie, dessen traditionelle Bauweise ein ganz besonderes Flair erzeugte und der „Tsutsuji“ Tempel, auf dessen Gelände man zu allen Jahreszeiten einen Spaziergang durch die dortige Flora  unternehmen kann.

Nachdem wir gemeinsam mit unserer Gastfamilie das Abendessen vorbereitet hatten, kam gefühlt die halbe Stadt in unserer Unterkunft zusammen, um den Abend bei gutem Essen, interessanten Gesprächen und kleinen Gesangseinlagen ausklingen zu lassen. Es war das perfekte Ende eines gelungenen Tages.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 4:30 Uhr. Eine angemessene Zeit, wenn man den Sonnenaufgang vom Berg Kizan aus sehen möchte, oder? Nach einer leichten, 40 minütigen Wanderung wurden wir mit einem spektakulären Blick über die Umgebung von Kiyama und einem heißen Becher Kaffee belohnt (sehr dankbar hierfür!). Nach einem abenteuerlichen Abstieg erreichten wir den Tempel „Nikaiji“ für unser Frühstück, während dessen wir in einige buddhistische Lehren eingeführt wurden, u.a. die bewusste Wertschätzung von Essen, was meiner Meinung nach in unserer heutigen Konsum- und Wegwerfgesellschaft ein wichtiges Thema darstellt. Danach versuchten wir uns an der buddhistischen Praktik des „Shabutsu“. Hierbei wird die mentale Fokussierung und die Ruhe des Geistes trainiert, während man Linie für Linie einer buddhistischen Ikone/ Darstellung nachzeichnet.

 

Zurück bei der Gastfamilie blieb uns noch Zeit für einen gemütlichen Tee im Sonnenschein und eine kleine Kimono Foto Session für die Mädels. Es war schon das zweite Mal diese Woche, aber davon kann man nie zu viel bekommen! Aber kein Moment hält ewig und nach einer intensiven Verabschiedung von unserer Gastfamilie und einem schnellen Mittagesssen in einem lokalen Ramenrestaurant, war es an der Zeit für das finale Nachbereitungsmeeting.

Wir, die Teilnehmer und alle Mitarbeiter gaben unser persönliches Feedback zu den . vergangenen zwei Tagen. Ich bekam den Eindruck, dass alle wirklich sehr hart arbeiten, um das volle Potenzial der Gegend auszuschöpfen und eine Anekdote der Organisatoren hat mir besonders gut gefallen: Als man überlegte, was besonders an Kiyama sei und was man mit Besuchern gerne teilen möchte, kam man zu dem Schluss, dass neben der schönen Landschaft, der Geschichte, den Tempeln und Schreinen es vor allem die Einwohner sind, auf die man stolz ist und die Kiyama zu dem machen, was es ist. Das kann ich auf jeden Fall bestätigen!

 

Ich bedanke mich bei allen Organisatoren, Mizu Trans Corporation und der Stadt Kiyama und ihren Einwohnern für diese Tour und wünsche ihnen nur das Beste und viel Erfolg für die Zukunft.

 

<Für weitere Informationen>

www.kiyaman.net/ (nur auf Japanisch)

www.daikouzenji.com

http://www.tendai924.com/nikaiji/